Disruptive Technologie

Kennzeichen, dass Sie einer disruptiven Technologie im Unternehmen begegnen.

 

Der Projektleiter kann Ihnen keine genauen, zuverlässigen Daten über den Business-Case geben.
Disruptive Innovationen haben eine grosse Unsicherheit was Marktvolumen, Umsatz oder Ertragspotenziale betrifft. «Trial and Error» ist hier der Alltag.


Die Mitarbeiterin empfiehlt eine neue Dienstleistung zu lancieren, aber genau diese Dienstleistung kannibalisiert ihre Cash-Cow. Wer will schon gegen sein Geschäftsmodell agieren?

Disruptive Lösungen verlieren immer gegen den internen Wettbewerb um Ressourcen.

 

Die erarbeitete Lösung des Projektteams passt einfach nicht zu Ihrem etablierten Geschäftsmodell. Es ist zu neu, zu anders. Sie wollen lieber das Bestehende weiterentwickeln, das ist sicherer.
Disruptive Lösungen passen selten in das bestehende Geschäftsmodell.

 

Sie belächeln das neue Produkt und blenden den Technologiesprung aus und investieren in noch besseren und schnelleren Service. Sie argumentieren, das Produkt erfüllt nicht die Kauf- und Qualitätskriterien der Kunden.
Disruptive Technologien können anfangs die Kundenanforderungen nicht erfüllen.

 

Das Marktsegment und die Marktgrösse sind zu klein. Sie brauchen grosse Märkte, um ihre Wachstumsziele zu erreichen.
Disruptive Technologien entstehen oft in kleinen Nischen und werden gerne übersehen.

 

Das Steeringboard entscheidet zu warten. Man will erst abwarten bis die neue Technologie reifer geworden oder andere die ersten Erfahrungen damit machen.
Das disruptive Potenzial ist erkannt – aber man wartet, bis es zu spät ist.

 

WhatsApp Story

WhatsApp wurde 2009 in Kalifornien gegründet und 2014 von Facebook für 19 Mrd. USD gekauft.
Die mehr als eine Milliarde User versendeten im Jahre 2015 42 Milli­arden Nachrichten pro Tag, 1,6 Milliarden Fotos und 250 Millionen Videos.

Bei WhatsApp waren nur 57 Ingenieure angestellt – und doch haben sie ein 100 Milliarden Dol­lar Geschäft der Telekomm-Riesen zerstört: den SMS-Textnachrichten-Markt. Dieses Beispiel verdeutlicht die Dynamik, die von digitalen, disruptiven Geschäftsmodellen ausgehen kann.

wahtsapp

Was fällt dabei auf:

  • Rasantes Wachstum: Die Telekom-Branche benötigte 20 Jahre, um das Volumen von 20 Milliarden SMS pro Tag aufzubauen. WhatsApp schaffte das nur 2 Jahren.
  • “The Winner Takes it all”. Der Netzwerkeffekt führt zu einer Monopolstellung, was typisch für viele digitale Geschäftsmodelle sind. Je mehr Nutzer, umso attraktiver wird das Angebot für andere Nutzer.
  • “Zero Marginal Cost”. Gegen Null-Grenzkosten. Digitale Produkte habe in der Regel gegen null gehende Grenzkosten. Die Kosten für WhatsApp sind mit einer Jahresgebühr von 99 Cents marginal.
  • Die Telekomm-Riesen haben über viele Jahre “zu” gut verdient. Die Konsequenz ist Disruption – Disruption des SMS-Marktes.
  • Ausdehnung des Geschäftsmodells. WhatsApp begann mit Kurznachrichten und erreichte damit schnell die Milliarden Kundengrenze. Die Erweiterung auf Gratis-Telefonie war da nur ein logischer, nächster Schritt.

UI der Zukunft: Sprache als Interface

Jeder weiss, wie wichtig die Benutzererfahrung heutzutage ist. Um die Mensch-Computer-Interaktion effizienter zu gestalten, probieren Designer kontinuierlich neue Ansätze aus. Ein Grossteil der Benutzererfahrung ist, was zwischen einem Benutzer und der Anwendung passiert.

Die Spracherkennung (Conversational Interface) ist der neueste Trend im digitalen Designs. Wobei neu ist das nicht – aber wir haben heute die technologischen Voraussetzungen für deren Einsatz. Branchenführer wie Apple, Google, Microsoft, Amazon und Facebook konzentrieren sich stark auf den Aus- und Aufbau der neuen Generation von Dialogschnittstellen.

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