Kennen Sie Hans? -Teil 2

Nachdem Sie Ihre Buyer Personas erstellt haben, brauchen Sie überzeugende Inhalte für Ihre Kunden. Die Art der Inhalte unterscheidet sich allerdings, entsprechend in welcher Phase des Kaufprozesses sich der Interessent befindet.

Die vier Phasen des Kaufprozesses

Mit der Digitalisierung hat sich auch unser Kaufverhalten verändert. Das hat Google mit der umfangreichen Studie im 2011 festgehalten (siehe Artikel Zero moment of truth). Im Inbound Marketing unterscheiden wir 4 Kaufphasen. Der zu erstellende Inhalt sollte idealerweise immer einer dieser 4 Phasen entsprechen, damit der Interessent die Inhalte findet, die für ihn gerade jetzt relevant sind.

1. Wahrnehmen /Anziehung

Ziel aus Kundensicht: Interessenten lernen Ihre Marke kennen und erfahren, welche Lösungen Sie anbieten.

Das Entscheidende in dieser Phase ist, dass man Ihre Firma/Produkte im Netz findet. Ihr Angebot muss mit den aus Nutzersicht relevanten Suchbegriffe via Suchmaschine auffindbar sein. Mindestens so wichtig wie ein gutes Keyword-Ranking bei der Suche ist, sollten Sie Ihre Social Media Präsenz miteinbeziehen. Nur wenn Sie im Netz gefunden werden, schaffen Sie den ersten Schritt.
Sie werden darum wahrscheinlich eine Web-Site brauchen. Worauf ist zu achten bei der Erstellung der Web-Site?

Fünf Erfolgsfaktoren für Ihre Web-Site:

  • Dialog statt Monolog: Ihre Web-Site sollte nicht nur aus Textblöcken bestehen. Internet ist ein Interaktionsmedium. Geben Sie den Besucher die Möglichkeit mit unterschiedlichen Inhalten zu interagieren. Bieten Sie spannenden Inhalt mittels Blog-Beiträgen, E-Books, Videos und mehr an.
  • Ökosystem statt Stand-alone: Verlinken Sie Ihre Inhalte mit den führenden Blogs, Online-Magazine, Web-Sites von Influencer. Schaffen Sie Linkbuilding mittels Kooperationen. Lassen Sie Ihre Web-Site nicht alleine im Internet stehen.
  • Community Hub statt Einzelkämpfer: sprechen Sie auf Ihrer Web-Site nicht nur über sich und Ihre Themen. Greifen Sie Themen Ihrer gesamten Branche auf. Greifen Sie aktuelle Trends auf. So wird Ihre Web-Site zu einem Themenportal.
  • Web-Site Performance statt Webdesign: Viele legen heute immer noch viel Wert nur auf die optische Gestaltung der Web-Site statt auf verkäuferische Performance. Ist Ihr Ziel eine optimale Konversion von Interessenten zu erreichen, so sind persönliche Vorlieben in der Gestaltung sekundär (Sorry für alle Designer 😎). Die Web-Site sollte aber trotzdem Benutzerfreundlich und Super sein.
  • Nicht Jedermann: Fokussieren Sie Ihren Inhalt für Ihre Buyer Persona. Sie können nicht Inhalte für Jedermann publizieren. Das beginnt bei der Themenwahl und endet bei der Wortwahl. Sprechen Sie Experten oder Laien an?

2. Informieren / Konvertieren

Ziel aus Kundensicht: Klarheit erlangen, wie das Problem gelöst werden kann.

Ist der Kunde auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden, sucht er vertieft nach Lösungen, die sein Problem beheben. Nun kommt es an, dass er sich vertieft mit Ihrer Lösung oder mit Ihrem Ansatz der Lösung auseinandersetzt. Er ist noch nicht bereit den Kauf zu tätigen, sondern sucht immer noch nach der geeigneten Lösungen. Ein Kaufangebot wird hier nicht zielführend sein. Wozu er allerdings bereit ist, sind seine Daten wie E-Mail und Namen im Tausch für Lösungsideen zu geben. Dies können E-Books, Statistiken, Tipps zur Problemanalyse usw. sein. Damit wird ein unbekannter Interessent zu einem Lead oder anders gesagt zu einem potenziellen Kunden. Die Wichtigkeit dieses Schrittes kann nicht genug betont werden.

Darum: Bieten Sie wertvollen Inhalt gegen Registrierung. So kommt der potenzielle Kunde in Kontakt mit Ihrer Marke und Ihrem Können. Wichtiges Element sind Landingpages.

 

3. Vergleich / Bewertung

Ziel aus Kundensicht: Dieses Angebot bietet den grössten Nutzen.

Sie haben Interessenten zu potenzielle Kunden konvertiert. Nun geht es darum diese Lead’s zu Kunden zu machen. Wir stellen Ihnen einige Online-Hilfsmittel vor, die für die Weiterentwicklung bis zum Kaufabschluss relevant sind.

  • Das bewährte E-Mail Marketing.
  • Software gestützte Workflows, um den Lead weiterzuentwickeln.
  • Laufende Kontrolle der Aktivitäten zur und Vorhersage der Abschlussbereitschaft.
  • Verzahnung zwischen Vertreib und Marketing.

Alle diesen Massnahmen dienen der Vertrauensbildung und sollen dem potenziellen Kunden die Sicherheit vermitteln, dass Sie ihn verstanden haben und dass er mit Ihrer Lösung den erwünschten Nutzen erhält.

Identifizieren Sie Inhalts-Lücken in Ihrem Kaufzyklus

Identifizieren Sie welche Inhalte im Kaufzyklus für Ihre verschiedenen Buyer-Personas zielführend sind. Überlegen Sie für jede Phase des Kaufzyklus, ob Ihre Buyer-Personas alle Informationen hat, die für eine Entscheidung benötigt werden.

Ein Wort zum E-Mail Marketing. Sicherlich rümpfen einige die Nase. Das E-Mail Marketing wird gerne bestenfalls als „Old School“ bezeichnet, wenn nicht gar als Spam.
Wir halten dem Gegenüber, dass Studien immer wieder belegen, dass E-Mail nach wie vor der dominante Kommunikationskanal ist. Laut Statista variierte je nach Land die E-Mail-Nutzung zwischen 73 – 95 %. Mit dem Smartphone hat sich diesbezüglich nichts verändert, im Gegenteil.
Weitere Mittel sind: Fallstudien, Demos oder auch Testimonials anzubieten.

4. Kaufen

Ziel aus Kundensicht: Damit ist mein Problem gelöst.

Sie haben Ihre Arbeit bis hier perfekt umgesetzt. Der Kund ist bereit zu kaufen. Falls Ihr Angebot Online verfügbar ist, haben Sie einen Vorteil, Sie haben keinen Medienbruch. Was gilt es beim Kaufabschluss zu beachten?

Online:

  • Online-Shop: Bauen Sie den Online-Shop einfach und strukturiert nach den gängigen Standards. Nutzen Sie einen der vielen verbreiteten Onlineshops, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer sich zu Recht findet. Vermeiden Sie im Shop Anzeigen zu schalten, alles was ablenkt, ist schlecht für den Kaufabschluss!
  • Formulare: Der Kunde will kaufen und was er als Erstes machen sollte ist sein Angebot wählen. Namen und Adresse sind aus Kundensicht in diesem Moment NICHT relevant. Das kann weiter unten im Formular eingegeben werden. Verlangen Sie nur die absolut notwendigen Informationen für den Kaufabschluss. Noch besser, da sich der Kunde bereits bei Ihnen registriert hat, können Sie die vorgängig erfassten Daten im Formular schon ausfüllen.
  • E-Mail Link statt Formular: Nicht zu empfehlen. Im Vergleich mit der bis hier geleisteten Arbeit ist das wie eine Faust auf Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein mehrmaliger E-Mailverkehr entsteht, bis Sie sich einige werden ist gross.
  • Chat-Bot: Statt ein Formular zu bauen, können Sie einen Chat-Bot realisieren. Der Hauptvorteil eines Chat-Bots ist, dass der Kaufprozess im Dialog erfolgt. Der Chat-Bot simuliert ein Gespräch und kann bei komplexen Angeboten mit vielen Variationen besser auf die Wahlmöglichkeiten aus Kundensicht eingehen.

Offline:

  • Muss der Kunde physisch in einen Laden gehen, sollten Sie ihm den nächstgelegenen Laden anzeigen. Also bitte keine lange Ladenliste, die alphabetisch sortiert ist. Schon gar nicht, wenn der Kunde in Zürich lebt. Eine Karte mit Öffnungszeiten, Telefonnummer, usw. ist hilfreich.
  • Kann nur telefonisch bestellt werden, sollten die Mitarbeitenden Zugriff auf die Kundendatenbank haben, um auf die bereits erfassten Informationen zugreifen zu können. Trotz des Medienbruches wird sich der Kunden aufgehoben fühlen, da er feststellt, dass er bereits bekannt ist und er seine Angaben nicht wiederholen muss.

Generell:
Vermeiden Sie Überraschungen. So einfach wie der Kunden Ihr Angebot durchforsten konnte, so einfach sollte der Kauf erfolgen.

Im letzten Teil geht es um das Thema Planung und Reaktionskalender.

Teil 1 verpasst?

Waffen Ingold auf Erfolgskurs

Ist es möglich Waffen legal online zu kaufen? Diese zentrale Frage galt es für Waffen Ingold in Höchstetten zu beantworten. Das Geschäft wurde an die nächste Generation übergeben, im gleichen Zug sollte auch das Erscheinungsbild komplett überarbeitet werden. Inklusive Logo, Website und einem Online-Shop.Waffen übten schon immer eine Faszination auf Menschen aus. Früher für die Jagd und zum Überleben genutzt, hat sich die Waffe in der heutigen Zeit zu einem seriösen und disziplinierten Sportgerät entwickelt. Schiessen ist ein Leistungsport der viel Training und Durchhaltewillen erfordert.Waffen Ingold ist ein kompetenter Anbieter im Bereich des Waffensports. Mit grosser Erfahrung und Verantwortung betreiben sie seit 30 Jahren ein grosses Waffengeschäft inkl. Schiesskeller für Freizeit- und Sportschützen. Sie bieten dem Schiesssport ein grosses Spektrum an Möglichkeiten um den Anforderungen und heutigen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Nebst Schnupper- und Grundkursen werden für ganz Ambitionierte auch Kurse mit dem IPSC Schweizer- und Vizeeuropameister angeboten.Eine kompetente Kundenbetreuung ist Waffen Ingold sehr wichtig und hat grosse Priorität. Um ihren Kunden bereits im Vorfeld mittels Informationen, Buchungen oder Onlineshopping alles übersichtlicher, moderner und einfacher zu machen, wurde in Zusammenarbeit mit ONET ein komplett neues Marketingkonzept und Erscheinungsbild auf die Beine gestellt.

So wurde in einem ersten Schritt ein neues Logo mit dem dazu passenden CI/CD entwickelt.

Die Identität eines Unternehmens wird durch die Corporate Identity, kurz CI/CD dargestellt. Dieser Begriff beinhaltet weit mehr als nur eine Logo-Gestaltung. Denn mit einem authentischen und unverwechselbaren Auftritt wirkt eine Firma glaubwürdig, gewinnt an Stärke und Vertrauen. Das bedeutet, nicht nur das Logo, sondern das ganze Erscheinungsbild, also der optische Auftritt des Unternehmens, Schriften, Bildwelt, Briefschaften, Webauftritte usw. berücksichtigt wird.Die Umsetzung musste folgende Kriterien erfüllen:

  • Design muss zum Unternehmen passen, einzigartig und zugleich die Firmen-DNA integrieren.
  • Logo muss einprägsam, zeitlos, einfach verständlich sein und eine klare Aussage vermitteln.
  • Design muss auf allen Medien anwendbar sein.
  • Im Logo sollten die Angebote; Waffen, Munition und Schiesskeller kombiniert werden.

altes Logo

neues Logo

Im zweiten Schritt wurde der Fokus auf die neue Website gelegt. Dabei war es wichtig, die Zielgruppe genau zu analysieren, um bestehende und neue Kunden zu erreichen. Und da galt ganz klar: Der erste Eindruck zählt! Der Kunde musste über die Website einfach, schnell und unkompliziert zu seinen geforderten Informationen, Anliegen und Bedürfnisse kommen. Es galt also, genau zu analysieren, welche Kriterien beachtet werden müssen, um dem Kunden eine kompetente, effektive und unkomplizierte Dienstleistung via Web anzubieten. Anita Ingold hatte im letzten Jahr eine umfangreiche Umfrage bei den Kunden gemacht, was für die Zielsetzung hilfreich war.

Herzstück der neuen Website ist der Online-Shop und die Buchungsplattform.

Die Anliegen der Kunden waren: Online-Shop mit verschiedenen Zahloptionen, gesamtes Sortiment online verfügbar, Schiesskeller online buchen. Aus Sicht von Waffen Ingold kamen folgende Anforderungen hinzu: Vereinfachung der internen Abläufe, bessere Auslastung des Schiesskellers, Schnittstelle zur Businesssoftware SelectLine.Waffen und Munition online kaufen und liefern lassen. Ist das nicht illegal und verboten? Nein, natürlich ist das kein gewöhnlicher Shop, wo jeder alles kaufen kann. Wir haben den Shop so angepasst, dass das seit August 2019 verschärfte Waffengesetz vollumfänglich abgedeckt wird. So können Online-Kunden alle erforderlichen Dokumente hochladen und nach Prüfung kann die Ware abgeholt oder verschickt werden.  Nur unter speziellen Umständen ist eine Lieferung möglich.«Wir erhalten derzeit viele Komplimente zu unserer Website aus der Kundschaft, welche ich gerne auch an euch weitergebe. Es wird gelobt, sie sei übersichtlich, man finde sich sehr gut zurecht und sie sei sehr schön.» – Anita Ingold Berisha –


Geschäftsführerin und Inhaberin

Folgende Anforderungen wurden erarbeitet und umgesetzt:

  • Online-Shop mit 1700 Produkten, inklusive Online-Payment und Sicherheitsvorkehrungen. Nicht jeder darf eine Waffe oder Munition kaufen. Dies gilt natürlich auch für den Onlinehandel.
  • Buchungsplattform für Einzelbenutzung, Kurse und Events im Schiesskeller inkl. Mietwaffen.
  • Schnittstelle zum Firmeninternen Buchhaltungssystem (SelectLine). Die Benutzer, Produkte und die Lagerverfügbarkeit werden regelmässig via Schnittstelle in den Online-Shop importiert. Im Gegenzug werden die Bestellungen via Export in das SelectLine importiert.
  • Individuelle Programmierung für den Schützenmeister: die Schliesskeller Belegung kann exportiert werden mit Angabe von Name, Waffenart, Expertlevel, gebuchte Zeit, Munitionsbedarf, usw. Dies vereinfacht die Kontrolle und sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Schiesskeller.
  • Sicherheitssoftware zum Schutz vor Cyberattacken.
  • Um dem Ganzen noch mehr Leben und Persönlichkeit zu geben, wurde zudem durch die ONET Videoaufnahmen im Innenbereich mit einer Drohne und Ronin-SC, um Bewegtbilder und die Trendsportart IPSC effektvoll in Szene zu setzen, hergestellt.

Dass sich der ganze Aufwand mehr als gelohnt hat, zeigte sich sehr schnell durch die rege Benutzung des Online-Angebots. Dass es zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt wurde, zeigte sich schlussendlich während der Corona-Lockdownmassnahmen. Dank dem neuen Online-Shop konnte in dieser Zeit der grösste Umsatzanteil des Waffengeschäfts online abgewickelt werden. Die vorübergehende Schliessung des Ladens und des Schiesskellers konnte so optimal überbrückt werden.Möchten auch Sie professionell durchstarten und mit einer eigenen oder neuen Website und Social Media ein Fundament für ein erfolgreiches Unternehmen legen? Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns über jede Herausforderung!

Kennen Sie Hans? -Teil 1

Sie wissen bereits, dass ein Erfolgsrezept im Inbound Marketing aus dem Erstellen neuer Beiträge besteht. Beiträge müssen nicht immer lange, umfassende Beiträge sein. Kurze Social Media Inhalte als Video oder Foto sind ebenso nützlich. Denn nur mit der regelmässigen Pflege der verschiedenen Kanäle stellen Sie sicher, dass Ihr Suchmaschinenranking sich verbessert und der Traffic auf der Web-Site stetig zunimmt.

Sie haben bestimmt die Erfahrung gemacht „Ideen kommen, wann sie wollen“. Gleich verhält es sich, mit der Idee „Inhalte erstellen“. Mühsam wird es, wenn längst schon wieder ein Beitrag fällig ist und einem partout der passenden Inhaltsstoff nicht einfallen will.

Was dann? Im schlimmsten Fall wählen Sie einen dieser zwei Lösungswege:

  1. Sie hören auf, Beiträge zu erstellen.
  2. Sie bekommen eine Panikattacke und veröffentlichen Inhalte, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen.

Die wichtigste Grundlage für das Content Marketing besteht darin, sich richtig zu positionieren.

NICHT verzweifeln – in dieser dreiteiligen Serie zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine effektive Content Strategie für das Erstellen der Inhalte entwickeln können.

 

1. Die Zielgruppe kennen

 

Zielgruppen sind nichts anders als eine Anzahl Menschen, die Sie mittels Marketing-Kampagnen ansprechen wollen. Eine Zielgruppe ist immer eine Teilmenge des Markts, als Konsequenz einer Marktsegmentierung.

Definition: „Marktsegmentierung“?

Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. -segmente, die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens in sich möglichst ähnlich (homogen) und untereinander möglichst unähnlich (heterogen) sein sollen (Wirtschaftslexikon).

Nach welchen Kriterien wählen Sie Zielgruppen aus:

  1. nach Soziodemografie (Alter, Geschlecht, Bildung)
  2. nach Handlungen (erstmaliger Käufer, wiederkehrender Kunde)
  3. nach psychologischen Merkmalen (Early Adopter, Late Adopter)
  4. nach Medienaneignung (bestimmte soziale Netzwerke, Geräte, Inhalte)
Das Bestimmen der Zielgruppen als Resultat der Marktsegmentierung ist der erste Schritt, den Sie als Unternehmer in der Regel anstellen.

Methoden für die Zielgruppenanalyse

Umfragen:
Umfragen sind eine effektive Methode, mit wenig Aufwand grosse Datenmengen zu sammeln, um diese anschliessend zu analysieren. Mit den kostenlosen Tools von SurveyMonkey oder Google Forms können Umfragen einfach und schnell erstellt werden.

Interviews:
Eine persönliche Befragung ist zwar aufwendig, liefert in der Regel qualitativ höhere Ergebnisse. Sie können mit den Fragen viel tiefer gehen, um festzustellen, was genau die Anliegen der Zielgruppe sind.

Online-Recherche:
Die schnellste und kostengünstigste Methoden zur Datenerhebung bietet eine Online-Recherche. Dafür stehen Quellen zur Auswahl wie Statista, Google Trends oder Bundesamt für Statistik. Je nach Fachgebiet lohnt es sich spezialisierte Seiten zu suchen und allenfalls auch gegen Bezahlung Studien zu beziehen.

Sie haben ein Marktsegment bestimmt und Zielgruppen ausgearbeitet. Perfekt, trotzdem ist das noch zu abstrakt um sich vorzustellen, welcher Inhalt zu den Zielgruppen passt. Schliesslich handelt es sich bei den Zielgruppen um Menschen. Wie können Sie Ihren idealen Kunden noch lebendiger und konkreter machen? An dieser Stelle setzt das Konzept der Buyer Persona an.

 

2. Buyer Persona bestimmen

 

Eine Buyer Personas ist eine fiktive Person und repräsentiert einen idealen Kunden einer zuvor bestimmten Zielgruppe. Damit wird die Person lebendig mit allem Drum und Dran.

Persona

Dieses Konzept macht es Ihnen einfacher, basierend auf demografischen Daten, Bild, Motivation, Vorlieben, Aversionen, Onlineverhalten, Bedürfnisse und Herausforderungen Ihre Kunden zu verstehen. Je lebendiger und realer diese Person ausgearbeitet wird, umso einfacher können sie sich vorstellen, welche Inhalte diese Person interessieren könnte.

Buyer Persona erstellen

Bei der Erstellung einer Buyer-Persona hilft unsere Powerpoint-Vorlage. Laden Sie es herunter und machen Sie den ersten Schritt zu einer besseren Ansprache Ihres idealen Kunden.

Beantworten Sie in der Folge diese 3 Fragen:

  1. Welche Probleme versuchen die Kunden zu lösen?
  2. Was brauchen sie am dringendsten?
  3. Nach welchen Informationen suchen sie?

Mit einer Buyer-Persona vor Augen schreiben Sie Ihre Inhalte nicht einfach so, sondern Sie schreiben ihn für jemanden. Ausserdem können Sie sich abschliessend die Frage stellen: „Was kann ich tun, damit Hans die gesuchten Antworten besser findet?“

Fazit:

Erst mit einer Buyer-Persona können Sie das Content-Marketing wirkungsvoll umsetzen. Die Kunden schenken Ihrem Inhalt erst Aufmerksamkeit, wenn die Informationen für Sie relevant sind. Um zu bestimmen, welcher Inhalt wann relevant ist, sollten Sie sich die Customer-Journey vor Augen führen. Entscheidend ist, in welcher Phase des Kaufprozesses befindet sich die Person. Ist er auf der Suche nach Lösungsideen oder steht er kurz vor einem Kauf?