Sie wissen bereits, dass ein Erfolgsrezept im Inbound Marketing aus dem Erstellen neuer Beiträge besteht. Beiträge müssen nicht immer lange, umfassende Beiträge sein. Kurze Social Media Inhalte als Video oder Foto sind ebenso nützlich. Denn nur mit der regelmässigen Pflege der verschiedenen Kanäle stellen Sie sicher, dass Ihr Suchmaschinenranking sich verbessert und der Traffic auf der Web-Site stetig zunimmt.
Sie haben bestimmt die Erfahrung gemacht “Ideen kommen, wann sie wollen”. Gleich verhält es sich, mit der Idee “Inhalte erstellen”. Mühsam wird es, wenn längst schon wieder ein Beitrag fällig ist und einem partout der passenden Inhaltsstoff nicht einfallen will.
Was dann? Im schlimmsten Fall wählen Sie einen dieser zwei Lösungswege:
- Sie hören auf, Beiträge zu erstellen.
- Sie bekommen eine Panikattacke und veröffentlichen Inhalte, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen.
Die wichtigste Grundlage für das Content Marketing besteht darin, sich richtig zu positionieren.
NICHT verzweifeln – in dieser dreiteiligen Serie zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine effektive Content Strategie für das Erstellen der Inhalte entwickeln können.
1. Die Zielgruppe kennen |
Zielgruppen sind nichts anders als eine Anzahl Menschen, die Sie mittels Marketing-Kampagnen ansprechen wollen. Eine Zielgruppe ist immer eine Teilmenge des Markts, als Konsequenz einer Marktsegmentierung.
Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. -segmente, die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens in sich möglichst ähnlich (homogen) und untereinander möglichst unähnlich (heterogen) sein sollen (Wirtschaftslexikon).
Nach welchen Kriterien wählen Sie Zielgruppen aus:
- nach Soziodemografie (Alter, Geschlecht, Bildung)
- nach Handlungen (erstmaliger Käufer, wiederkehrender Kunde)
- nach psychologischen Merkmalen (Early Adopter, Late Adopter)
- nach Medienaneignung (bestimmte soziale Netzwerke, Geräte, Inhalte)
Methoden für die Zielgruppenanalyse
Umfragen:
Umfragen sind eine effektive Methode, mit wenig Aufwand grosse Datenmengen zu sammeln, um diese anschliessend zu analysieren. Mit den kostenlosen Tools von SurveyMonkey oder Google Forms können Umfragen einfach und schnell erstellt werden.
Interviews:
Eine persönliche Befragung ist zwar aufwendig, liefert in der Regel qualitativ höhere Ergebnisse. Sie können mit den Fragen viel tiefer gehen, um festzustellen, was genau die Anliegen der Zielgruppe sind.
Online-Recherche:
Die schnellste und kostengünstigste Methoden zur Datenerhebung bietet eine Online-Recherche. Dafür stehen Quellen zur Auswahl wie Statista, Google Trends oder Bundesamt für Statistik. Je nach Fachgebiet lohnt es sich spezialisierte Seiten zu suchen und allenfalls auch gegen Bezahlung Studien zu beziehen.
Sie haben ein Marktsegment bestimmt und Zielgruppen ausgearbeitet. Perfekt, trotzdem ist das noch zu abstrakt um sich vorzustellen, welcher Inhalt zu den Zielgruppen passt. Schliesslich handelt es sich bei den Zielgruppen um Menschen. Wie können Sie Ihren idealen Kunden noch lebendiger und konkreter machen? An dieser Stelle setzt das Konzept der Buyer Persona an.
2. Buyer Persona bestimmen |
Eine Buyer Personas ist eine fiktive Person und repräsentiert einen idealen Kunden einer zuvor bestimmten Zielgruppe. Damit wird die Person lebendig mit allem Drum und Dran.
Dieses Konzept macht es Ihnen einfacher, basierend auf demografischen Daten, Bild, Motivation, Vorlieben, Aversionen, Onlineverhalten, Bedürfnisse und Herausforderungen Ihre Kunden zu verstehen. Je lebendiger und realer diese Person ausgearbeitet wird, umso einfacher können sie sich vorstellen, welche Inhalte diese Person interessieren könnte.
Buyer Persona erstellen
Bei der Erstellung einer Buyer-Persona hilft unsere Powerpoint-Vorlage. Laden Sie es herunter und machen Sie den ersten Schritt zu einer besseren Ansprache Ihres idealen Kunden.
Beantworten Sie in der Folge diese 3 Fragen:
- Welche Probleme versuchen die Kunden zu lösen?
- Was brauchen sie am dringendsten?
- Nach welchen Informationen suchen sie?
Mit einer Buyer-Persona vor Augen schreiben Sie Ihre Inhalte nicht einfach so, sondern Sie schreiben ihn für jemanden. Ausserdem können Sie sich abschliessend die Frage stellen: „Was kann ich tun, damit Hans die gesuchten Antworten besser findet?“
Fazit:
Erst mit einer Buyer-Persona können Sie das Content-Marketing wirkungsvoll umsetzen. Die Kunden schenken Ihrem Inhalt erst Aufmerksamkeit, wenn die Informationen für Sie relevant sind. Um zu bestimmen, welcher Inhalt wann relevant ist, sollten Sie sich die Customer-Journey vor Augen führen. Entscheidend ist, in welcher Phase des Kaufprozesses befindet sich die Person. Ist er auf der Suche nach Lösungsideen oder steht er kurz vor einem Kauf?