Digitales Marketing – Hui oder Pfui?

Für uns ganz klar: Daumen hoch für Hui!

Auch wenn so mancher wehmütig und nostalgisch an die alten Printwerbezeiten zurückdenken mag, digitales Marketing ist heute im Internetzeitalter werbetechnisch nicht mehr wegzudenken.

Gemäss ClickZ  wird das Internet von 57 % der Menschen weltweit genutzt. Davon verbringen die Menschen im Schnitt jeden Tag 6 Stunden und 42 Minuten online. Experten schätzen, das 2021 etwa 73 % der Onlinekäufe auf Mobilgeräten stattfinden.

Will man zeitgemäss Werbung machen, lohnt es sich durchaus, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile diese Marketingstrategien mit sich bringen.

#Shares

Shares bedeutet so viel wie “teilen”. Grundsätzlich sind Shares nichts anderes, als Mundpropaganda. Und das weiss inzwischen jeder: Nichts ist für ein Unternehmen so wertvoll wie eine gute Mundpropaganda. Schliesslich hören auch wir viel lieber auf eine Empfehlung eines engen Freundes als auf irgendein Werbeversprechen irgendeiner Werbefläche. Früher fand diese Art von Werbung, die übrigens, und das darf man nicht vergessen, gratis ist, hauptsächlich am Stammtisch oder im Verein statt. Heute passiert das meistens digital, hauptsächlich mittels Shares via LinkedIn, Facebook, WhatsApp oder Instagram.

#Geringere Kosten

Printmedien sind nicht preiswert. Und das hat auch seinen Grund. Denn nebst der Gestaltung müssen auch noch die Kosten des ganzen Druckprozesses, der Verteilung und Werbefläche mit einberechnet werden. Diese Ausgaben fallen im Gegenzug zum digitalen Marketing also zum grössten Teil schon mal weg.

#Flexibilität

Wem ist das nicht schon passiert – kaum gedruckt, findet man doch noch einen Fehler! Einmal gedruckt, können keine Korrekturen mehr vorgenommen werden, leider. Angebote und Fehler können nicht mehr verändert und ausgebügelt werden. Verständlich, dass der Ärger dann auch dementsprechend gross ist. Und nebenbei darf an die zusätzlichen Kosten gar nicht erst gedacht werden.

Anders sieht das beim digitalen Marketing aus. Sie halten den Text für langweilig, finden ein anderes Bild  besser oder möchten nun doch lieber ein Werbevideo aufschalten? Kein Problem, denn jederzeit und immer wieder können Anpassungen problemlos vorgenommen werden. Und das erst noch kostenlos. Was will man mehr, denn das kann unter Umständen viel Ärger und Arbeit ersparen.

#Grössere Reichweite

Beim digitalen Marketing ist die Reichweite enorm hoch. Man kann sogar schon sagen, weltweit. Zudem kann man gezielt potenzielle Kunden ansprechen. Mit der Printwerbung ist es da schon viel schwieriger eine genaue Zielgruppe zu erreichen. Werbung wird hauptsächlich mit der Post versendet oder wahllos und zufällig an Passanten weitergegeben. Dabei ist es besonders schwierig zu messen, wen die Werbung überhaupt erreicht hat und was dabei direkt im Müll landet. Und da kommen wir schon zum nächsten Vorteil:

#Return of Invest

Möchte man bei der herkömmlichen Werbeform eine Erfolgsmessung durchführen, ist das nur schwierig zu bewerkstelligen. Anders beim Online-Marketing, denn die ist transparent und messbar. Im digitalen Marketing kann man die Wirksamkeit einer Kampagne sehr einfach mithilfe von Analytics-Tools feststellen. Diese Tools liefern Ihnen wertvolle Informationen über das Verhalten Ihrer bestehenden oder auch zukünftigen Kunden. Sie erkennen unter anderem die Reichweite eines Beitrags, wie oft wurde er gelesen, wie oft wurde er geteilt (Shares) oder auch von welcher Quelle aus wurden die Leser darauf aufmerksam. Dies alles hilft Ihnen, Ihr digitales Marketing den Kunden entsprechend anzupassen und zu verbessern.

#Bessere Zielgruppendefinition

Druckmedien ermöglichen hauptsächlich das Wählen von Placements, also welche Zeitschrift, welcher Tag und wie oft eine Werbung gezeigt werden soll. Im Gegensatz dazu bietet das digital-Marketing eine hervorragende Definition der Zielgruppen. Mithilfe von AdWords in Google oder Hashtags auf Instagram lässt sich die Zielgruppe sehr genau eingrenzen, was eine Effizienz der Werbemassnahmen enorm steigert. Ein weiterer Vorteil dieser Möglichkeiten ist, dass sich die Werbung mit wenig Aufwand auf eine andere Zielgruppe anpassen lässt.

#Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Durch die Digitalisierung ist unsere heutige Zeit extrem kurz- und schnelllebig. News und Informationen erreichen Leser innert kurzer Zeit. Umso schneller kann sich aber auch alles wieder ändern und man muss in sekundenschnelle auf aktuelle Entwicklungen reagieren können. Dank dem digital-Marketing haben wir die Möglichkeit, Kampagnen sofort zu stoppen, zu ändern oder auch zusätzlich zu schalten und somit die Kundschaft direkt auf dem Laufenden zu halten. Lesen Sie dazu unser Blog Restaurant Diemerswil – mit Instagram zum Erfolg.
Natürlich bedeutet traditionelles Marketing nicht, dass es altmodisch ist. Gerade für die Generation, welche noch lieber Fernseher schauen oder eine Zeitung kaufen spielen die Printmedien eine wichtige Rolle und haben noch ihren Platz. Für die meisten Menschen ist es heute aber Teil des Alltags, für mehrere Stunden am Tag das Internet zu nutzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt also sicher darin, unter Berücksichtigung des Budgets und der Zielgruppe die goldene Mitte von beidem zu finden.

Restaurant Diemerswil – mit Instagram zum Erfolg

ONET - Logo Restaurant Diemrswil

Sind Sie auch der Meinung, Instagram sei lediglich zum Teilen von Fotos und Videos da? Wir haben hier eine Success Story, um Ihnen das Gegenteil zu beweisen.

Ausgangslage

16. März Lockdown. Das Restaurant Diemerswil muss wie alle anderen Restaurant schliessen. Was nun? Michael und Beatrice Büttner beschliessen “Wir starten für die Mittagessen ein Take-Away Angebot”. So weit, so gut, aber wie erfahren unsere Kunden davon? Es galt also, dieses Serviceangebot möglichst rasch unter den Leuten publik zu machen. Doch welche digitalen Medien nutzt man besten, um alle Altersklassen gleichzeitig anzusprechen, Website, Newsletter, Social Media, Print-Anzeige?

Lösungsidee

Das schnellste Medium in der heutigen Zeit sind die Sozial Medien. Glücklicherweise wurde anlässlich der Relaunch der Website Instagram und Facebook für die Kommunikation initialisiert und gestartet. Es konnte auf eine bestehende Fan-Gemeinschaft zurückgegriffen werden.

Einige Zahlen:
Laut Statistik ist Facebook bei Nutzern der Altersklasse 50+ das beliebteste soziale Medium. Bei der jüngeren Generation sind es dagegen nahezu 84 % die Instagram nutzen.

Massnahmen

Dank der Schnelligkeit und der Einfachheit wurde entschieden Instagram, als primäre Plattform zu nutzen. Erste Massnahmen und Posts haben sehr schnell gezeigt, dass die Resonanz hoch ist und das Take-away Angebot ein echtes Bedürfnis ist. Zudem können Instagram-Posts automatisch auch in Facebook geteilt werden. Damit erreicht das Restaurant Diemerswil beide Haupt-Zielgruppen.

Herausforderung

Die Herausforderungen, Ziele für den zweiten Schritt waren:

  1. Einheitliche nach CI/CD gestaltete Posts veröffentlichen.
    Um die Aufmerksamkeit und den Inhalt der Take-Away Posts schnell zu erfassen, müssen die Post ein gleichbleibendes Layout haben und die Wiedererkennung muss gewährleistet sein. Das gilt insbesondere da jeden Tag ein neues Menu publiziert wird. Der Kunde will schnell entscheiden können, ob ihm das Menu passt.
  2. Posts der Mittagsmenü frühzeitig publizieren.
    Damit die Küche den Ansturm übersteht, sollten die Kunden möglichst früh ihre Bestellungen abgeben können.
  3. Planung der Posts und Automatisierung der Veröffentlichungen.
    Die Mittagsmenü werden wöchentlich geplant. Die Posts sollten alle gleichzeitig erstellt, geplant und terminiert werden. Im Tagesgeschäft wäre eine zeitgerechte Veröffentlichung nicht gewährleistet.
  4. Erhöhung der Reichweite der Posts.
    Das Angebot soll nebst den bestehenden auch neue Kunden erreichen und so die Bekanntheit und Marke der kulinarischen Haltestelle Diemerswil erhöhen.

 

Will man aber wahrgenommen werden, ist es wichtig zu beachten, dass nicht irgendwelche Bilder gepostet werden, sondern das die Corporate Identity gewahrt wird. Dadurch ist ein Unternehmen für den Kunden wieder erkennbar. Das heisst, ein Unternehmen hat damit einen Wiedererkennungswert und wird so als einzigartig wahrgenommen.

Um ein einheitliches Bild zu gewährleisten, wurden von der ONET Vorlagen erstellt, Publikationen terminiert und innert kurzer Zeit die ersten Beiträge aufgeschaltet. Was dann passierte, zeigt die Statistik eindeutig:

Kennzahlen nach einem Monat:

  • die Zahl der Follower ist um 5.77%, auf neu 642 angestiegen
  • die Beiträge wurden 20’806 mal gesehen
  • Erreichten die Beiträge im Schnitt 251 Leute
  • 440 Personen schauten sich das ganze Profil an
  • 31 mal wurde über Instagram die Website angeklickt

 

 

Doch wieso sehen “nur” 251 Leute die Beiträge, obschon deutlich mehr Follower dem Profil folgen? Dies hat mehrere Gründe, einer ist, dass einige Accounts von Firmen, und somit nicht täglich aktiv sind. Ein weiterer Grund ist, der Instagram Algorithmus der entscheidet, wer was sieht. Heute ist der Feed in den sozialen Medien nicht chronologisch, sondern ein Algorithmus der aufgrund von Interaktionsraten entscheidet wie viel und wer ein Beitrag sieht. Dies ist ein so grosses Thema, dass wir dem einen eigenen Blog-Beitrag widmen werden.

Interessant ist auch zu sehen wie wichtig eine gute Bildauswahl ist. So hatte bisher ein personalisiertes Foto eine Interaktionsquote von 20 %, reine Texteingaben dagegen nur 6 – 7 %. Diese Zahlen wirken nicht sehr hoch, es ist aber nicht zu vergessen, dass die restlichen 70-80 % die “stillen Abonnenten” sind, welche nicht mit Beiträgen interagieren, diese aber gesehen haben und sich somit dem Angebot des Restaurants Diemerswil bewusst sind. Es ergibt Sinn, die Bilder und Beiträge gezielt auszuwählen und einen guten Mix zu veröffentlichen.

Nach einer Information, dass das Restaurant über die speziellen Ostertage geschlossen war, war auch erkennbar, dass das Interesse über diese Feiertage deutlich gesunken war. Allerdings, war der Anstieg Dienstags nach Ostern wieder enorm. Diese Statistiken geben also auch wertvolle Informationen, um das Kundenverhalten zu analysieren und dementsprechend zu interagieren.

Der Aufwand hat sich für das Restaurant Diemerswil allemal gelohnt. Momentan werden dank dieser Werbekampagne zwischen 50 und 75 Take-Away Menus pro Mittag verkauft.

Schauen Sie rein bei @restaurantdiemerswil und machen Sie sich ein Bild über unsere Arbeit.

Möchten auch Sie von Facebook und Instagram profitieren? Fehlt Ihnen aber dazu die Zeit und das nötige Know-how?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Durch unser professionell geschultes Personal erstellt Ihnen ONET das Rundumpaket mit dem ganzen Konzept. Von der Planung bis zur Realisierung und der Weiterbetreuung.

Update Mai 2020

Durch Ausweiten des Angebotes auf einen Samstag und Freitag Abend, über die Sozialen Medien beworben wurden Rekordergebnisse erreicht! Die Kapazität der Küche war mit 180 Mahlzeiten am Freitag, und 150 Mahlzeiten am Samstag komplett ausgelastet. Ein voller Erfolg! Besonders wenn man bedenkt, dass vor Corona an einem normalen Abend 40-50 Menüs verkauft wurden.

Sogar die Zeitschrift nau.ch wurde über Instagram auf das Restaurant aufmerksam und verfasste einen  Beitrag dazu.

22 Tage nach Veröffentlichung des originalen Beitrags haben wir neue Zahlen:

  • Zahl der Follower stieg um 13% auf 686
  • Die Beiträge wurden 45’152 mal gesehen
  • Im Schnitt wurden täglich knapp 300 Personen erreicht
  • 1’174 Personen schauten sich das ganze Profil an
  • 97 mal wurde über Instagram die Website angeklickt

(die Zahlen beziehen sich auf den gesamten Zeitraum unserer Betreuung)

Sie möchten noch mehr über Instagram erfahren? Wir haben einen VIP-Beitrag, der erklärt wie der Instagram Algorithmus funktioniert, und wie Sie mit guten Inhalten den Algorithmus zu Ihrem Vorteil nutzen.

Kennen Sie Hans? -Teil 2

Nachdem Sie Ihre Buyer Personas erstellt haben, brauchen Sie überzeugende Inhalte für Ihre Kunden. Die Art der Inhalte unterscheidet sich allerdings, entsprechend in welcher Phase des Kaufprozesses sich der Interessent befindet.

Die vier Phasen des Kaufprozesses

Mit der Digitalisierung hat sich auch unser Kaufverhalten verändert. Das hat Google mit der umfangreichen Studie im 2011 festgehalten (siehe Artikel Zero moment of truth). Im Inbound Marketing unterscheiden wir 4 Kaufphasen. Der zu erstellende Inhalt sollte idealerweise immer einer dieser 4 Phasen entsprechen, damit der Interessent die Inhalte findet, die für ihn gerade jetzt relevant sind.

1. Wahrnehmen /Anziehung

Ziel aus Kundensicht: Interessenten lernen Ihre Marke kennen und erfahren, welche Lösungen Sie anbieten.

Das Entscheidende in dieser Phase ist, dass man Ihre Firma/Produkte im Netz findet. Ihr Angebot muss mit den aus Nutzersicht relevanten Suchbegriffe via Suchmaschine auffindbar sein. Mindestens so wichtig wie ein gutes Keyword-Ranking bei der Suche ist, sollten Sie Ihre Social Media Präsenz miteinbeziehen. Nur wenn Sie im Netz gefunden werden, schaffen Sie den ersten Schritt.
Sie werden darum wahrscheinlich eine Web-Site brauchen. Worauf ist zu achten bei der Erstellung der Web-Site?

Fünf Erfolgsfaktoren für Ihre Web-Site:

  • Dialog statt Monolog: Ihre Web-Site sollte nicht nur aus Textblöcken bestehen. Internet ist ein Interaktionsmedium. Geben Sie den Besucher die Möglichkeit mit unterschiedlichen Inhalten zu interagieren. Bieten Sie spannenden Inhalt mittels Blog-Beiträgen, E-Books, Videos und mehr an.
  • Ökosystem statt Stand-alone: Verlinken Sie Ihre Inhalte mit den führenden Blogs, Online-Magazine, Web-Sites von Influencer. Schaffen Sie Linkbuilding mittels Kooperationen. Lassen Sie Ihre Web-Site nicht alleine im Internet stehen.
  • Community Hub statt Einzelkämpfer: sprechen Sie auf Ihrer Web-Site nicht nur über sich und Ihre Themen. Greifen Sie Themen Ihrer gesamten Branche auf. Greifen Sie aktuelle Trends auf. So wird Ihre Web-Site zu einem Themenportal.
  • Web-Site Performance statt Webdesign: Viele legen heute immer noch viel Wert nur auf die optische Gestaltung der Web-Site statt auf verkäuferische Performance. Ist Ihr Ziel eine optimale Konversion von Interessenten zu erreichen, so sind persönliche Vorlieben in der Gestaltung sekundär (Sorry für alle Designer 😎). Die Web-Site sollte aber trotzdem Benutzerfreundlich und Super sein.
  • Nicht Jedermann: Fokussieren Sie Ihren Inhalt für Ihre Buyer Persona. Sie können nicht Inhalte für Jedermann publizieren. Das beginnt bei der Themenwahl und endet bei der Wortwahl. Sprechen Sie Experten oder Laien an?

2. Informieren / Konvertieren

Ziel aus Kundensicht: Klarheit erlangen, wie das Problem gelöst werden kann.

Ist der Kunde auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden, sucht er vertieft nach Lösungen, die sein Problem beheben. Nun kommt es an, dass er sich vertieft mit Ihrer Lösung oder mit Ihrem Ansatz der Lösung auseinandersetzt. Er ist noch nicht bereit den Kauf zu tätigen, sondern sucht immer noch nach der geeigneten Lösungen. Ein Kaufangebot wird hier nicht zielführend sein. Wozu er allerdings bereit ist, sind seine Daten wie E-Mail und Namen im Tausch für Lösungsideen zu geben. Dies können E-Books, Statistiken, Tipps zur Problemanalyse usw. sein. Damit wird ein unbekannter Interessent zu einem Lead oder anders gesagt zu einem potenziellen Kunden. Die Wichtigkeit dieses Schrittes kann nicht genug betont werden.

Darum: Bieten Sie wertvollen Inhalt gegen Registrierung. So kommt der potenzielle Kunde in Kontakt mit Ihrer Marke und Ihrem Können. Wichtiges Element sind Landingpages.

 

3. Vergleich / Bewertung

Ziel aus Kundensicht: Dieses Angebot bietet den grössten Nutzen.

Sie haben Interessenten zu potenzielle Kunden konvertiert. Nun geht es darum diese Lead’s zu Kunden zu machen. Wir stellen Ihnen einige Online-Hilfsmittel vor, die für die Weiterentwicklung bis zum Kaufabschluss relevant sind.

  • Das bewährte E-Mail Marketing.
  • Software gestützte Workflows, um den Lead weiterzuentwickeln.
  • Laufende Kontrolle der Aktivitäten zur und Vorhersage der Abschlussbereitschaft.
  • Verzahnung zwischen Vertreib und Marketing.

Alle diesen Massnahmen dienen der Vertrauensbildung und sollen dem potenziellen Kunden die Sicherheit vermitteln, dass Sie ihn verstanden haben und dass er mit Ihrer Lösung den erwünschten Nutzen erhält.

Identifizieren Sie Inhalts-Lücken in Ihrem Kaufzyklus

Identifizieren Sie welche Inhalte im Kaufzyklus für Ihre verschiedenen Buyer-Personas zielführend sind. Überlegen Sie für jede Phase des Kaufzyklus, ob Ihre Buyer-Personas alle Informationen hat, die für eine Entscheidung benötigt werden.

Ein Wort zum E-Mail Marketing. Sicherlich rümpfen einige die Nase. Das E-Mail Marketing wird gerne bestenfalls als “Old School” bezeichnet, wenn nicht gar als Spam.
Wir halten dem Gegenüber, dass Studien immer wieder belegen, dass E-Mail nach wie vor der dominante Kommunikationskanal ist. Laut Statista variierte je nach Land die E-Mail-Nutzung zwischen 73 – 95 %. Mit dem Smartphone hat sich diesbezüglich nichts verändert, im Gegenteil.
Weitere Mittel sind: Fallstudien, Demos oder auch Testimonials anzubieten.

4. Kaufen

Ziel aus Kundensicht: Damit ist mein Problem gelöst.

Sie haben Ihre Arbeit bis hier perfekt umgesetzt. Der Kund ist bereit zu kaufen. Falls Ihr Angebot Online verfügbar ist, haben Sie einen Vorteil, Sie haben keinen Medienbruch. Was gilt es beim Kaufabschluss zu beachten?

Online:

  • Online-Shop: Bauen Sie den Online-Shop einfach und strukturiert nach den gängigen Standards. Nutzen Sie einen der vielen verbreiteten Onlineshops, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer sich zu Recht findet. Vermeiden Sie im Shop Anzeigen zu schalten, alles was ablenkt, ist schlecht für den Kaufabschluss!
  • Formulare: Der Kunde will kaufen und was er als Erstes machen sollte ist sein Angebot wählen. Namen und Adresse sind aus Kundensicht in diesem Moment NICHT relevant. Das kann weiter unten im Formular eingegeben werden. Verlangen Sie nur die absolut notwendigen Informationen für den Kaufabschluss. Noch besser, da sich der Kunde bereits bei Ihnen registriert hat, können Sie die vorgängig erfassten Daten im Formular schon ausfüllen.
  • E-Mail Link statt Formular: Nicht zu empfehlen. Im Vergleich mit der bis hier geleisteten Arbeit ist das wie eine Faust auf Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein mehrmaliger E-Mailverkehr entsteht, bis Sie sich einige werden ist gross.
  • Chat-Bot: Statt ein Formular zu bauen, können Sie einen Chat-Bot realisieren. Der Hauptvorteil eines Chat-Bots ist, dass der Kaufprozess im Dialog erfolgt. Der Chat-Bot simuliert ein Gespräch und kann bei komplexen Angeboten mit vielen Variationen besser auf die Wahlmöglichkeiten aus Kundensicht eingehen.

Offline:

  • Muss der Kunde physisch in einen Laden gehen, sollten Sie ihm den nächstgelegenen Laden anzeigen. Also bitte keine lange Ladenliste, die alphabetisch sortiert ist. Schon gar nicht, wenn der Kunde in Zürich lebt. Eine Karte mit Öffnungszeiten, Telefonnummer, usw. ist hilfreich.
  • Kann nur telefonisch bestellt werden, sollten die Mitarbeitenden Zugriff auf die Kundendatenbank haben, um auf die bereits erfassten Informationen zugreifen zu können. Trotz des Medienbruches wird sich der Kunden aufgehoben fühlen, da er feststellt, dass er bereits bekannt ist und er seine Angaben nicht wiederholen muss.

Generell:
Vermeiden Sie Überraschungen. So einfach wie der Kunden Ihr Angebot durchforsten konnte, so einfach sollte der Kauf erfolgen.

Im letzten Teil geht es um das Thema Planung und Reaktionskalender.

Teil 1 verpasst?

Instagram – mit guten Fotos und passender Bildunterschrift zum Erfolg

Instagram - gute Bilder

Um bei Instagram möglichst viele Follower zu bekommen, zählt eines: Fotos mit erstklassiger Qualität und einer dazu passender Bildunterschrift. Wir geben Ihnen einfache Tipps, wie Sie diesem Ziel etwas näher kommen.

Für ein perfektes Instagram-Foto benötigen Sie nicht immer eine gute Kamera

Ein gelungenes Foto ist natürlich unumgänglich. Wenn Sie aber wissen, welche Filter sich für das jeweilige Foto am besten eignen, können Sie Ihre Bilder im Nu verbessern. Und das Geniale ist, Ihre Fotos können Sie direkt mit Instagram bearbeiten.

Gelungene Aufnahmen

Auch wenn Filter viel verbessern können, ohne ein gutes Motiv geht es doch nicht ganz 😎. Wählen Sie einen optimalen Bildausschnitt, seien Sie kreativ und versuchen Sie, Bilder aus verschiedenen Blickwinkel von Ihrer Handykamera zu machen. Das Hauptmotiv sollte dabei nicht mittig im Bild sein – solche Bilder wirken langweilig. Ja, Symmetrie kann ein Bild langweilig machen.

Schäfer hund

1. Bild hochladen

Haben Sie ein gelungenes Foto gemacht, können Sie es auf Instagram hochladen. Dazu tippen Sie in Instagram unten mittig am Bildschirmrand das angezeigte Plus-Symbol.

Nun öffnet sich die Gallery (Ihre Fotobibliothek), hier können Sie das von Ihnen gewünschte Bild auswählen. Ist das Bild ausgewählt, klicken Sie oben rechts auf “Weiter” um mit der Bearbeitung zu beginnen.

Instagram Bilder   

 

2. Filter auswählen

Auf Instagram erwarten Ihre Follower Top-Bilder! Nicht umsonst befinden Sie sich nach dem “Weiter” auf dieser Seite mit unzähligen Filter und Fotobearbeitungsmöglichkeiten. Geben Sie Ihrem Bild eine Stimmung, eine persönliche Note und optimieren Sie das Bild. Es lohnt sich, die verschiedene Filter auszuprobieren. Denn jeder Filter verleiht Ihren Fotos seinen ganz eigenen Charakter. Filter lassen Bilder mit ihren verschiedenen Farbtönen nicht nur anders aussehen, sondern auch anders wirken. Die Grundregel lautet “kein Bild hochladen, ohne dieses zu bearbeiten”.

 

 

3. Lux-Funktion

Haben Sie sich für einen den Filter entschieden, stehen weitere Bearbeitungsmöglichkeiten wie die Lichtstärke zur Verfügung. Klicken Sie auf den Zauberstab am oberen Bildschirmrand tippen.

Mithilfe des Schiebereglers können Sie jetzt ganz einfach die Helligkeit anpassen. Um abschliessend zur Filterauswahl zurückzukehren, tippen Sie auf “Fertig“.

4. Weitere Tools zur Nachbearbeitung

Mit der Filterauswahl ist das Bild sicherlich schon ganz gut gedopt. Instagram bietet noch viele weitere Kniffe, um Ihr Bild zu verbessern. Tippen Sie unten rechts auf “Bearbeiten”, öffnen sich weitere Tools zur Nachbearbeitung:

  • Ausrichtung
  • Helligkeit
  • Kontrast
  • Struktur
  • Wärme
  • Sättigung
  • Verblassen
  • Hervorhebung
  • Schatten
  • Vignette
  • Tilt Shift
  • Schärfe

Haben Sie eine Auswahl getroffen, passen Sie einfach mit dem Schieberegler die entsprechende Wirkung an, bis Sie mit der Bearbeitung zufrieden sind.

Vorher – Nachher

 . 

Mit tippen auf “Weiter” werden die Anpassungen gespeichert. Möchten Sie die Änderungen verwerfen und nicht speichern, tippen Sie einfach auf “<“. Sobald Sie “Weiter” klicken ist das Bild für das Teilen bereit.

Seien Sie mutig! Geben Sie Ihrem Bild Pepp.

5. Eine passende Bildunterschrift hinzufügen

Mit der passenden Bildunterschrift geben Sie Ihrem Bild einen Kontext, warum und wieso Sie gerade dieses Bild teilen. Dies soll die Follower animieren dieser Stimmung ein “Like” zu geben oder es weiter zuteilen. Als Bildunterschrift ist nicht nur ein Wort gemeint, sondern sollte ein kurze prägnante Aussage sein. Seien Sie sich bewusst, dass Bildunterschriften nach drei oder vier Zeilen abgeschnitten werden. Das heisst, die wichtigsten Informationen sollten am Anfang Ihres Textes stehen. Diese Information sollte den Benutzer dazu animieren, mit einem Klick auf “Mehr”, den ganzen Text zu lesen.

Ein Beispiel dazu von Frank Body, ein Unternehmen für Hautpflegeprodukte auf Kaffeebasis:

Aufgepasst! Mögt Ihr Kaffee? Dann könnt Ihr euch auf etwas freuen. Heute Abend geben wir unser bestgehütetes Geheimnis preis….

 

6. Hashtags

Nebst dem Top-Bild brauchen Sie noch einige Hashtags. Was aber genau sind Hashtags? Ein Hashtag ist  ein durch das # Symbol markiertes Stichwort und erlaubt eine thematische Zuweisung des Beitrages. Diese Form der Verschlagwortung kann innerhalb des Textes als auch als einzelnes Wort stehen. Klickt man den Hashtag an, erscheinen alle Beiträge, die mit dem gleichen Hashtag versehen wurden. Ein wenig Recherche hilft die besten Hashtags zu finden. Im Instagram auf das Lupen-Symbol klicken und mit der Suche beginnen. Die optimale Anzahl von Hashtags liegt bei 10 pro Beitrag.

7. Foto posten

Fügen Sie Ihrem Foto noch ein Geo-Tag (Ort hinzufügen) und allenfalls eine Markierung von anderen Instagram-Benutzer zu und tippen Sie anschliessend auf “Teilen” um das Foto zu veröffentlichen.

Gratuliere der Post wird veröffentlicht!

8. Bearbeitetes Foto speichern, um es später zu veröffentlichen

Leider ist es nicht möglich, auf Instagram Beiträge im Voraus zu planen. Sie haben aber immerhin eine tolle Option, Fotos zum Voraus zu bearbeiten. Dies ist mit einem kleinen Trick möglich:

  • Aktivieren Sie in den Einstellungen die Option “Originalfotos speichern”.
  • Stellen Sie Ihr Handy auf Flugmodus
  • Nun kehren Sie zum Bearbeitungsprogramm von Instagram zurück und tippen auf “Teilen”. Jetzt wird eine Fehlermeldung angezeigt, dass der Upload fehlgeschlagen hat. Dennoch wurde aber Ihr Foto automatisch in der Galerie gespeichert.

 

Die Konkurrenz schläft natürlich nicht. Mit diesen Tipps und etwas Übung seid Ihr aber bereits auf dem besten Weg von der Masse hervorzustechen.

Kennen Sie Hans? -Teil 1

Sie wissen bereits, dass ein Erfolgsrezept im Inbound Marketing aus dem Erstellen neuer Beiträge besteht. Beiträge müssen nicht immer lange, umfassende Beiträge sein. Kurze Social Media Inhalte als Video oder Foto sind ebenso nützlich. Denn nur mit der regelmässigen Pflege der verschiedenen Kanäle stellen Sie sicher, dass Ihr Suchmaschinenranking sich verbessert und der Traffic auf der Web-Site stetig zunimmt.

Sie haben bestimmt die Erfahrung gemacht “Ideen kommen, wann sie wollen”. Gleich verhält es sich, mit der Idee “Inhalte erstellen”. Mühsam wird es, wenn längst schon wieder ein Beitrag fällig ist und einem partout der passenden Inhaltsstoff nicht einfallen will.

Was dann? Im schlimmsten Fall wählen Sie einen dieser zwei Lösungswege:

  1. Sie hören auf, Beiträge zu erstellen.
  2. Sie bekommen eine Panikattacke und veröffentlichen Inhalte, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen.

Die wichtigste Grundlage für das Content Marketing besteht darin, sich richtig zu positionieren.

NICHT verzweifeln – in dieser dreiteiligen Serie zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine effektive Content Strategie für das Erstellen der Inhalte entwickeln können.

 

1. Die Zielgruppe kennen

 

Zielgruppen sind nichts anders als eine Anzahl Menschen, die Sie mittels Marketing-Kampagnen ansprechen wollen. Eine Zielgruppe ist immer eine Teilmenge des Markts, als Konsequenz einer Marktsegmentierung.

Definition: “Marktsegmentierung”?

Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. -segmente, die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens in sich möglichst ähnlich (homogen) und untereinander möglichst unähnlich (heterogen) sein sollen (Wirtschaftslexikon).

Nach welchen Kriterien wählen Sie Zielgruppen aus:

  1. nach Soziodemografie (Alter, Geschlecht, Bildung)
  2. nach Handlungen (erstmaliger Käufer, wiederkehrender Kunde)
  3. nach psychologischen Merkmalen (Early Adopter, Late Adopter)
  4. nach Medienaneignung (bestimmte soziale Netzwerke, Geräte, Inhalte)
Das Bestimmen der Zielgruppen als Resultat der Marktsegmentierung ist der erste Schritt, den Sie als Unternehmer in der Regel anstellen.

Methoden für die Zielgruppenanalyse

Umfragen:
Umfragen sind eine effektive Methode, mit wenig Aufwand grosse Datenmengen zu sammeln, um diese anschliessend zu analysieren. Mit den kostenlosen Tools von SurveyMonkey oder Google Forms können Umfragen einfach und schnell erstellt werden.

Interviews:
Eine persönliche Befragung ist zwar aufwendig, liefert in der Regel qualitativ höhere Ergebnisse. Sie können mit den Fragen viel tiefer gehen, um festzustellen, was genau die Anliegen der Zielgruppe sind.

Online-Recherche:
Die schnellste und kostengünstigste Methoden zur Datenerhebung bietet eine Online-Recherche. Dafür stehen Quellen zur Auswahl wie Statista, Google Trends oder Bundesamt für Statistik. Je nach Fachgebiet lohnt es sich spezialisierte Seiten zu suchen und allenfalls auch gegen Bezahlung Studien zu beziehen.

Sie haben ein Marktsegment bestimmt und Zielgruppen ausgearbeitet. Perfekt, trotzdem ist das noch zu abstrakt um sich vorzustellen, welcher Inhalt zu den Zielgruppen passt. Schliesslich handelt es sich bei den Zielgruppen um Menschen. Wie können Sie Ihren idealen Kunden noch lebendiger und konkreter machen? An dieser Stelle setzt das Konzept der Buyer Persona an.

 

2. Buyer Persona bestimmen

 

Eine Buyer Personas ist eine fiktive Person und repräsentiert einen idealen Kunden einer zuvor bestimmten Zielgruppe. Damit wird die Person lebendig mit allem Drum und Dran.

Persona

Dieses Konzept macht es Ihnen einfacher, basierend auf demografischen Daten, Bild, Motivation, Vorlieben, Aversionen, Onlineverhalten, Bedürfnisse und Herausforderungen Ihre Kunden zu verstehen. Je lebendiger und realer diese Person ausgearbeitet wird, umso einfacher können sie sich vorstellen, welche Inhalte diese Person interessieren könnte.

Buyer Persona erstellen

Bei der Erstellung einer Buyer-Persona hilft unsere Powerpoint-Vorlage. Laden Sie es herunter und machen Sie den ersten Schritt zu einer besseren Ansprache Ihres idealen Kunden.

Beantworten Sie in der Folge diese 3 Fragen:

  1. Welche Probleme versuchen die Kunden zu lösen?
  2. Was brauchen sie am dringendsten?
  3. Nach welchen Informationen suchen sie?

Mit einer Buyer-Persona vor Augen schreiben Sie Ihre Inhalte nicht einfach so, sondern Sie schreiben ihn für jemanden. Ausserdem können Sie sich abschliessend die Frage stellen: „Was kann ich tun, damit Hans die gesuchten Antworten besser findet?“

Fazit:

Erst mit einer Buyer-Persona können Sie das Content-Marketing wirkungsvoll umsetzen. Die Kunden schenken Ihrem Inhalt erst Aufmerksamkeit, wenn die Informationen für Sie relevant sind. Um zu bestimmen, welcher Inhalt wann relevant ist, sollten Sie sich die Customer-Journey vor Augen führen. Entscheidend ist, in welcher Phase des Kaufprozesses befindet sich die Person. Ist er auf der Suche nach Lösungsideen oder steht er kurz vor einem Kauf?