Waffen Ingold auf Erfolgskurs

Ist es möglich Waffen legal online zu kaufen? Diese zentrale Frage galt es für Waffen Ingold in Höchstetten zu beantworten. Das Geschäft wurde an die nächste Generation übergeben, im gleichen Zug sollte auch das Erscheinungsbild komplett überarbeitet werden. Inklusive Logo, Website und einem Online-Shop.Waffen übten schon immer eine Faszination auf Menschen aus. Früher für die Jagd und zum Überleben genutzt, hat sich die Waffe in der heutigen Zeit zu einem seriösen und disziplinierten Sportgerät entwickelt. Schiessen ist ein Leistungsport der viel Training und Durchhaltewillen erfordert.Waffen Ingold ist ein kompetenter Anbieter im Bereich des Waffensports. Mit grosser Erfahrung und Verantwortung betreiben sie seit 30 Jahren ein grosses Waffengeschäft inkl. Schiesskeller für Freizeit- und Sportschützen. Sie bieten dem Schiesssport ein grosses Spektrum an Möglichkeiten um den Anforderungen und heutigen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Nebst Schnupper- und Grundkursen werden für ganz Ambitionierte auch Kurse mit dem IPSC Schweizer- und Vizeeuropameister angeboten.Eine kompetente Kundenbetreuung ist Waffen Ingold sehr wichtig und hat grosse Priorität. Um ihren Kunden bereits im Vorfeld mittels Informationen, Buchungen oder Onlineshopping alles übersichtlicher, moderner und einfacher zu machen, wurde in Zusammenarbeit mit ONET ein komplett neues Marketingkonzept und Erscheinungsbild auf die Beine gestellt.

So wurde in einem ersten Schritt ein neues Logo mit dem dazu passenden CI/CD entwickelt.

Die Identität eines Unternehmens wird durch die Corporate Identity, kurz CI/CD dargestellt. Dieser Begriff beinhaltet weit mehr als nur eine Logo-Gestaltung. Denn mit einem authentischen und unverwechselbaren Auftritt wirkt eine Firma glaubwürdig, gewinnt an Stärke und Vertrauen. Das bedeutet, nicht nur das Logo, sondern das ganze Erscheinungsbild, also der optische Auftritt des Unternehmens, Schriften, Bildwelt, Briefschaften, Webauftritte usw. berücksichtigt wird.Die Umsetzung musste folgende Kriterien erfüllen:

  • Design muss zum Unternehmen passen, einzigartig und zugleich die Firmen-DNA integrieren.
  • Logo muss einprägsam, zeitlos, einfach verständlich sein und eine klare Aussage vermitteln.
  • Design muss auf allen Medien anwendbar sein.
  • Im Logo sollten die Angebote; Waffen, Munition und Schiesskeller kombiniert werden.

altes Logo

neues Logo

Im zweiten Schritt wurde der Fokus auf die neue Website gelegt. Dabei war es wichtig, die Zielgruppe genau zu analysieren, um bestehende und neue Kunden zu erreichen. Und da galt ganz klar: Der erste Eindruck zählt! Der Kunde musste über die Website einfach, schnell und unkompliziert zu seinen geforderten Informationen, Anliegen und Bedürfnisse kommen. Es galt also, genau zu analysieren, welche Kriterien beachtet werden müssen, um dem Kunden eine kompetente, effektive und unkomplizierte Dienstleistung via Web anzubieten. Anita Ingold hatte im letzten Jahr eine umfangreiche Umfrage bei den Kunden gemacht, was für die Zielsetzung hilfreich war.

Herzstück der neuen Website ist der Online-Shop und die Buchungsplattform.

Die Anliegen der Kunden waren: Online-Shop mit verschiedenen Zahloptionen, gesamtes Sortiment online verfügbar, Schiesskeller online buchen. Aus Sicht von Waffen Ingold kamen folgende Anforderungen hinzu: Vereinfachung der internen Abläufe, bessere Auslastung des Schiesskellers, Schnittstelle zur Businesssoftware SelectLine.Waffen und Munition online kaufen und liefern lassen. Ist das nicht illegal und verboten? Nein, natürlich ist das kein gewöhnlicher Shop, wo jeder alles kaufen kann. Wir haben den Shop so angepasst, dass das seit August 2019 verschärfte Waffengesetz vollumfänglich abgedeckt wird. So können Online-Kunden alle erforderlichen Dokumente hochladen und nach Prüfung kann die Ware abgeholt oder verschickt werden.  Nur unter speziellen Umständen ist eine Lieferung möglich.«Wir erhalten derzeit viele Komplimente zu unserer Website aus der Kundschaft, welche ich gerne auch an euch weitergebe. Es wird gelobt, sie sei übersichtlich, man finde sich sehr gut zurecht und sie sei sehr schön.» – Anita Ingold Berisha –


Geschäftsführerin und Inhaberin

Folgende Anforderungen wurden erarbeitet und umgesetzt:

  • Online-Shop mit 1700 Produkten, inklusive Online-Payment und Sicherheitsvorkehrungen. Nicht jeder darf eine Waffe oder Munition kaufen. Dies gilt natürlich auch für den Onlinehandel.
  • Buchungsplattform für Einzelbenutzung, Kurse und Events im Schiesskeller inkl. Mietwaffen.
  • Schnittstelle zum Firmeninternen Buchhaltungssystem (SelectLine). Die Benutzer, Produkte und die Lagerverfügbarkeit werden regelmässig via Schnittstelle in den Online-Shop importiert. Im Gegenzug werden die Bestellungen via Export in das SelectLine importiert.
  • Individuelle Programmierung für den Schützenmeister: die Schliesskeller Belegung kann exportiert werden mit Angabe von Name, Waffenart, Expertlevel, gebuchte Zeit, Munitionsbedarf, usw. Dies vereinfacht die Kontrolle und sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Schiesskeller.
  • Sicherheitssoftware zum Schutz vor Cyberattacken.
  • Um dem Ganzen noch mehr Leben und Persönlichkeit zu geben, wurde zudem durch die ONET Videoaufnahmen im Innenbereich mit einer Drohne und Ronin-SC, um Bewegtbilder und die Trendsportart IPSC effektvoll in Szene zu setzen, hergestellt.

Dass sich der ganze Aufwand mehr als gelohnt hat, zeigte sich sehr schnell durch die rege Benutzung des Online-Angebots. Dass es zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt wurde, zeigte sich schlussendlich während der Corona-Lockdownmassnahmen. Dank dem neuen Online-Shop konnte in dieser Zeit der grösste Umsatzanteil des Waffengeschäfts online abgewickelt werden. Die vorübergehende Schliessung des Ladens und des Schiesskellers konnte so optimal überbrückt werden.Möchten auch Sie professionell durchstarten und mit einer eigenen oder neuen Website und Social Media ein Fundament für ein erfolgreiches Unternehmen legen? Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns über jede Herausforderung!

Kennen Sie Hans? -Teil 1

Sie wissen bereits, dass ein Erfolgsrezept im Inbound Marketing aus dem Erstellen neuer Beiträge besteht. Beiträge müssen nicht immer lange, umfassende Beiträge sein. Kurze Social Media Inhalte als Video oder Foto sind ebenso nützlich. Denn nur mit der regelmässigen Pflege der verschiedenen Kanäle stellen Sie sicher, dass Ihr Suchmaschinenranking sich verbessert und der Traffic auf der Web-Site stetig zunimmt.

Sie haben bestimmt die Erfahrung gemacht “Ideen kommen, wann sie wollen”. Gleich verhält es sich, mit der Idee “Inhalte erstellen”. Mühsam wird es, wenn längst schon wieder ein Beitrag fällig ist und einem partout der passenden Inhaltsstoff nicht einfallen will.

Was dann? Im schlimmsten Fall wählen Sie einen dieser zwei Lösungswege:

  1. Sie hören auf, Beiträge zu erstellen.
  2. Sie bekommen eine Panikattacke und veröffentlichen Inhalte, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen.

Die wichtigste Grundlage für das Content Marketing besteht darin, sich richtig zu positionieren.

NICHT verzweifeln – in dieser dreiteiligen Serie zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine effektive Content Strategie für das Erstellen der Inhalte entwickeln können.

 

1. Die Zielgruppe kennen

 

Zielgruppen sind nichts anders als eine Anzahl Menschen, die Sie mittels Marketing-Kampagnen ansprechen wollen. Eine Zielgruppe ist immer eine Teilmenge des Markts, als Konsequenz einer Marktsegmentierung.

Definition: “Marktsegmentierung”?

Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. -segmente, die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens in sich möglichst ähnlich (homogen) und untereinander möglichst unähnlich (heterogen) sein sollen (Wirtschaftslexikon).

Nach welchen Kriterien wählen Sie Zielgruppen aus:

  1. nach Soziodemografie (Alter, Geschlecht, Bildung)
  2. nach Handlungen (erstmaliger Käufer, wiederkehrender Kunde)
  3. nach psychologischen Merkmalen (Early Adopter, Late Adopter)
  4. nach Medienaneignung (bestimmte soziale Netzwerke, Geräte, Inhalte)
Das Bestimmen der Zielgruppen als Resultat der Marktsegmentierung ist der erste Schritt, den Sie als Unternehmer in der Regel anstellen.

Methoden für die Zielgruppenanalyse

Umfragen:
Umfragen sind eine effektive Methode, mit wenig Aufwand grosse Datenmengen zu sammeln, um diese anschliessend zu analysieren. Mit den kostenlosen Tools von SurveyMonkey oder Google Forms können Umfragen einfach und schnell erstellt werden.

Interviews:
Eine persönliche Befragung ist zwar aufwendig, liefert in der Regel qualitativ höhere Ergebnisse. Sie können mit den Fragen viel tiefer gehen, um festzustellen, was genau die Anliegen der Zielgruppe sind.

Online-Recherche:
Die schnellste und kostengünstigste Methoden zur Datenerhebung bietet eine Online-Recherche. Dafür stehen Quellen zur Auswahl wie Statista, Google Trends oder Bundesamt für Statistik. Je nach Fachgebiet lohnt es sich spezialisierte Seiten zu suchen und allenfalls auch gegen Bezahlung Studien zu beziehen.

Sie haben ein Marktsegment bestimmt und Zielgruppen ausgearbeitet. Perfekt, trotzdem ist das noch zu abstrakt um sich vorzustellen, welcher Inhalt zu den Zielgruppen passt. Schliesslich handelt es sich bei den Zielgruppen um Menschen. Wie können Sie Ihren idealen Kunden noch lebendiger und konkreter machen? An dieser Stelle setzt das Konzept der Buyer Persona an.

 

2. Buyer Persona bestimmen

 

Eine Buyer Personas ist eine fiktive Person und repräsentiert einen idealen Kunden einer zuvor bestimmten Zielgruppe. Damit wird die Person lebendig mit allem Drum und Dran.

Persona

Dieses Konzept macht es Ihnen einfacher, basierend auf demografischen Daten, Bild, Motivation, Vorlieben, Aversionen, Onlineverhalten, Bedürfnisse und Herausforderungen Ihre Kunden zu verstehen. Je lebendiger und realer diese Person ausgearbeitet wird, umso einfacher können sie sich vorstellen, welche Inhalte diese Person interessieren könnte.

Buyer Persona erstellen

Bei der Erstellung einer Buyer-Persona hilft unsere Powerpoint-Vorlage. Laden Sie es herunter und machen Sie den ersten Schritt zu einer besseren Ansprache Ihres idealen Kunden.

Beantworten Sie in der Folge diese 3 Fragen:

  1. Welche Probleme versuchen die Kunden zu lösen?
  2. Was brauchen sie am dringendsten?
  3. Nach welchen Informationen suchen sie?

Mit einer Buyer-Persona vor Augen schreiben Sie Ihre Inhalte nicht einfach so, sondern Sie schreiben ihn für jemanden. Ausserdem können Sie sich abschliessend die Frage stellen: „Was kann ich tun, damit Hans die gesuchten Antworten besser findet?“

Fazit:

Erst mit einer Buyer-Persona können Sie das Content-Marketing wirkungsvoll umsetzen. Die Kunden schenken Ihrem Inhalt erst Aufmerksamkeit, wenn die Informationen für Sie relevant sind. Um zu bestimmen, welcher Inhalt wann relevant ist, sollten Sie sich die Customer-Journey vor Augen führen. Entscheidend ist, in welcher Phase des Kaufprozesses befindet sich die Person. Ist er auf der Suche nach Lösungsideen oder steht er kurz vor einem Kauf?

Blogging – ja gerne aber wie?

Es ist so weit, Sie sollten einen Beitrag – Blog – für die Website erstellen. Dieser Beitrag hilft zwar nicht bei der Erstellung, zumindest zeigt er einen Weg und gibt einige Tipps dazu.

Ausrichtung und Zielgruppe festlegen

Wählen Sie zunächst das Themenfeld und worüber Sie schreiben wollen. Dabei sollten Sie sich Gedanken machen, wen Sie erreichen wollen.

Bestimmen Sie Ihre Zielgruppe und ermitteln Sie, welche Inhalte für diese besonders relevant sind. Am einfachsten fragen Sie Ihre Kunden. Als Marketing-Mensch oder Interaction Designer, können Sie zu diesem Zwecke Buyer Persona erstellen.

Inspirationen sammeln

Gespräche mit Kollegen, Aussagen der Kunden, Probleme der Geschäftspartner oder Erfahrungen aus Ihren Projekten – all das kann als Inspirationsquelle dienen. Sie sind ja nicht der Erste, der einen Beitrag zum Thema «X» erstellt. Konsultieren Sie themenverwandte Blogs. Worüber schreiben andere zu Ihrem Thema. Sind Sie der gleichen Meinung oder haben Sie eine abweichende Meinung? Erwähnen oder zitieren Sie andere Blogs und bringen Sie so eine Diskussion in Gang, dass befruchtet zudem die Szene und zeigt, wer sich mit den Themen auseinandersetzt.

Ideen festhalten

Genau! Gestern in der Strassenbahn haben Sie ein tolles Plakat gesehen und hatten eine Idee für den nächsten Beitrag. Damit Ihnen der Gedanke nicht genauso schnell wieder entwischt, wie er gekommen ist, sollten Sie ihn festhalten. Wer mit Notizblock unterwegs ist perfekt – andere greifen zum Smartphone. Ein Bild, eine Sprachnotiz, ein Video Hauptsache Sie halten es fest. Das gesammelte Material sollten Sie im Ablegen, um es jederzeit wieder hervorholen zu können. Damit verschaffen Sie sich Ihren eigenen Ideen-Pool.

PS: Suchen Sie nicht immer das Ausgefallene. Das Alltägliche hat einen hohen Stellenwert. Als Fachmann sind Sie Ihren potenziellen Lesern meilenweit im Voraus. Was für Sie banal und alltäglich ist, kann ist für Andere eine Offenbarung sein. Auch hier hilft die Buyer Persona.

Bieten Sie einen Mehrwert

Am einfachsten erreichen Sie dies, indem Ihr Blog die Fragen und Probleme der Leserschaft (Zielgruppe) anspricht und Lösungsansätze anbietet. Zufriedene Leser kehren zurück, empfehlen Sie weiter und werden zu vielleicht sogar zu Kunden.

  1. Wählen Sie ein passendes Layout. Bestehend aus Überschriften, Zwischenüberschriften, hervorgehobene Sätze und optisch hervorgehobenen Textkästen.
  2. Finden Sie eine spannende Überschrift. Klar, am besten kurz und knackig, aber lieber eine lange aussagekräftige Überschrift als nur ein Wort.
  3. Bauen Sie Bilder ein. Nichts schreckt Leser mehr ab als eine Textwüste. Lockern Sie das Geschriebenes durch visuelle Anreize auf.
  4. Ein Tipp als Gestalter – Haben Sie keine Angst vor Whitespace (Freiraum). Absätze im Text machen das Geschriebene übersichtlicher. Die Schriftgrösse sollte nicht Arial 10 Punkt sein J.
  5. Verweisen Sie auf externe Quellen oder Thematisch ähnliche Beiträge. Damit beweisen Sie, dass Sie sich im Thema auskennen.
  6. Nutzen Sie Ausdrücke und die Sprache Ihrer Kunden. Sprechen Sie ein Fachpublikum an sind Fachausdrücke top. Sprechen Sie Endkunden an vermeiden Sie diese.
  7. Zu Beginn ein kurzer Satz «in diesem Artikel erfahren Sie mehr über XYZ» hilft Ihrem Ziel Publikum abzuschätzen, ob es sich lohnt den Beitrag zu lesen.
  8. Wechseln Sie Content-Formate. Ein Beitrag sollte mal Text, Videos, Infografiken, Checklisten, Produktvergleiche oder Anleitungen beinhalten.
  9. Machen Sie Inhalte konkret. Ergänzen Sie Inhalte mit Beispielen und Anekdoten. Das hilft Lesern dabei, Ihre Gedankengänge nachzuvollziehen und stellt die Kundenperspektive konkret dar.
  10. Regelmässig. Ob das nun jeden Tag ist oder einmal die Woche, das ist Euch überlassen. Aber wer 2-3 Tage intensiv bloggt und dann wieder einen Monat nichts schreibt, wird selten Erfolg haben und nicht viele Stammleser finden.
  11. Recherchieren Sie gründlich und schreiben Sie ausführlich Gerade Anfänger machen den Fehler, zu schnell einen Beitrag als »fertig« anzusehen. 300 Wörter sollte ein Blogbeitrag mindestens haben. Ab 1000 Wörter geht Google davon aus, dass ein Thema umfassend bearbeitet und beleuchtet wurde (und belohnt das mit einem besseren Ranking). Der Trend geht eindeutig zu längeren Beiträgen.

Reichweite aufbauen

Um den Blog zu bewerben, sind die sozialen Medien unverzichtbar. Sharing-Buttons im Blog ist ein Muss. Leser können so den Artikel in den relevanten Social-Media-Kanälen einfach liken, teilen und empfehlen.

Achten Sie auf Ihre SEO, um ein gutes Ranking in den Suchmaschinen zu bekommen. Im WordPress gibt es dafür das Yoast SEO. Das Plugin gibt Ihnen für jeden Artikel wertvolle Tipps, um das Ranking zu verbessern. Zudem lohnt es sich deren Newsletter zu abonnieren – so verpassen Sie keine Trends im Suchmaschinen-Ranking.

Die Vorteile für Unternehmen

Im Inbound-Marketing zählt das Blogging schon längst zu den wirkungsvollsten Instrumenten. Für Unternehmen bietet es Chancen, durch SEO und unterhaltsame Wissensvermittlung an Sichtbarkeit zu gewinnen. Und treue Leser werden gegebenenfalls zu Kunden oder bringen durch auf Social Media geteilte Beiträge andere Leser auf Ihre Webpräsenz. Für ein Unternehmen hat ein eigener Blog zahlreiche Vorteile:

  • Gestaltung nach Ihrem CI/CD: Im Unterschied zu Social Media kann der Blog im Corporate Design gestaltet sein und die Inhalte bleiben immer im Besitz der Herausgeber. Denn alles, was Sie auf einer Social-Media Plattform publizieren, gehört automatisch dem Plattformbetreiber.
  • Suchmaschinenoptimierung: Blogs sind wahre Suchmaschinen-Wunder. Durch das permanente Aktualisieren wird Google auf die Inhalte aufmerksam und lockt die Besucher auf Ihre Website.
  • Näher zum Kunden: Mit einem Blog können Sie in den Dialog mit Ihrer Zielgruppe treten und Informationen zu Ihrem Unternehmen teilen. Getreu nach dem Motto «schreibe selber oder man schreibt über Dich».
  • Ins Detail gehen: Auf Twitter stehen 140 Zeichen zur Verfügung, bei Facebook liegt die Würze auch in der Kürze der Beiträge. Mit dem Blog können Sie Ihre Kompetenz aufzeigen.

Kleine Unternehmen profitieren vom Bloggen

Ein Blog hat für kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitenden noch weitere Vorteile.

Vorteil 1: Bloggen ist lehrreich

Ob Sie als Inhaber selber in die Tasten greifen, ein Teammitglied dies übernimmt: Beim Bloggen lernen Sie so ganz nebenbei etwas über: Webdesign, Technik, Content Management, Schreiben, Vermarktung, Community Management – Dinge, die heutzutage enorm wichtig sind.

Vorteil 2: Bloggen macht menschlich

Beim Bloggen haben Sie als Autor die Möglichkeit, sich selber zu präsentieren. Indem Sie Ihre Sicht der Dinge darstellen, stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt.
Das ist nicht jedermanns Sache, sich öffentlich zu präsentieren, aber gerade, wenn Sie im Namen eines Unternehmens bloggen, bringt Ihnen diese Menschlichkeit viele Pluspunkte.

Vorteil 3: Bloggen vernetzt

Wenn Sie Menschen kennenlernen wollen, die in «Ihrem» Themenbereich tätig sind, dann kann eine Vernetzung unkompliziert stattfinden und sich oft von der Online-Welt in die Offline-Welt weiterentwickeln.

Vorteil 4: Bloggen macht Sie zum Experten

Mit dem Blog haben Sie die Möglichkeit, sich als Experte in einem bestimmten Themengebiet zu präsentieren und dadurch genau Ihre Zielgruppe anzusprechen. Im Inbound-Marketing heisst diese Phase das «Attraction». Potenzielle Kunden finden Sie aufgrund des Wissens – und nicht über bezahlte Werbung (mehr dazu ZMOT).

Zero Moment of Truth (ZMOT)

ZMOT

Im Laufe der Jahre hat sich das Kaufverhalten durch die Digitalisierung der Gesellschaft geändert. Kunden gehen weniger in die Läden und suchen sich ein Produkt aus. Sie informieren sich vorher ausführlich im Internet über ein Produkt und suchen sich dann einen Händler aus. Das kann ein stationäres Geschäft, aber auch ein Onlineshop sein.Auch Google hat (im 2011) erkannt, dass das Internet unser Kaufverhalten geändert hat und nennt diesen neuen Zustand „Zero Moment of Truth“, kurz ZMOT. Der wichtigste Moment für den Kaufentscheid ist nicht mehr kurz vor dem Kauf, sondern beginnt bei der Suche nach dem richtigen Produkt.

Change Marketing und die Mikro-Momente

Was genau findet im „Zero Moment of Truth“ statt? Die Antwort von Google ist:Google: „Mobile has forever changed what we expect of brands. It’s fractured the consumer journey into hundreds of real-time, intent-driven micro-moments.”Laut Google befindet sich der Endkunde ständig in solchen Micro-Moments. Ein Mikro-Moment beinhaltet die Stimmung, die Intention und das Bedürfnis des Kunden und sagt somit etwas darüber aus, wie wir die Person in dieser Situation erreichen können.Google hat mithilfe von Luth Research die Customer Journey einer Konsumentin, nennen wir sie Amy, beobachtet, während sie einen Trip ins Disney World plant. Es wurden insgesamt 419 solcher digitalen Momente festgestellt. Denn die Anreise, Hotelsuche, der Ticket Kauf und viele andere Dinge plant Amy ganz genau. Amy sucht 34 Mal über Google Search, schaut sich 5 Videos an und macht 380 Webpage-Views. 87% dieser Interaktionen fanden auf ihrem Smartphone statt. Das Experiment zeigt deutlich, wie sich ein Endkunde heute digital bewegt, bevor der eigentliche Konsum stattfindet.

4 Mikro-Momente, die jeder kennen sollte

Es gibt 4 Arten von Momenten, während jemand online ist:

  1. I-want-to-knowI want-to-know Momente sind die Zeitpunkte, wo Nutzer nach Informationen suchen.
  2. I-want-to-goIm I-want-to-go Moment, suchen Nutzer gezielt nach Produkten und Geschäften in ihrer Umgebung.
  3. I-want-to-doIm I-want-to-do Moment, suchen Nutzer gezielt nach How-To’s und Tutorials. Hier können Firmen mit ihrem Content überzeugen.
  4. I-want-to-buyDer I-want-to-buy Moment, ist für Firmen sicherlich der wichtigste Zeitpunkt im ZMOT. In den USA informieren sich 82% der Nutzer unmittelbar vor dem Kauf im Geschäft noch einmal online über das Produkt und machen einen Preisvergleich (Quelle: Consumers in the Micro-Moment, Google/Ipsos, U.S., March 2015, n=5,398, based on internet users).

Den Zero Moment of Truth (ZMOT) erfolgreich meistern

Wenn man diese vier Mikro-Momente als Basis nimmt, wird schnell klar, dass  mit klassischem Push-Marketing der Nutzer nicht mehr oder nur sehr teuer erreicht werden kann. Es gilt, für jeden Moment die richtige Strategie und Content zu haben.

Auswahl der richtigen Zielgruppe

Zu einer erfolgreichen Kampagne gehört neben der Botschaft die Auswahl der richtigen Zielgruppe. Ein sehr gutes Vorgehen dafür ist mit Buying Personas zu arbeiten. Buying Personas sind fiktive Charaktere, die einen typischen Endkunden repräsentieren. Mithilfe der Buying Personas kann die Customer Journey und der jeweils dazu passende Inhalt bestimmt werden. Das für jeden Micro-Moment.

Fazit

Wenn man die drei Punkte „Der richtige Inhalt zum richtigen Moment an die richtige Zielgruppe“ berücksichtigt und gleichzeitig ein gutes Produkt hat, kann man erfolgreiche und effiziente Marketing Kampagnen durchführen.Quelle: Think with Google

Ist mein iPhone wirklich Immun gegen Bedrohungen?

Phone hacked

Lange Zeit ging man davon aus, das iPhones immun gegen jegliche Bedrohungen sind. Diese Behauptungen wurden nun allerdings nach und nach widerlegt.

Seit über 2 Jahren knacken bösartige Websites Apples Sicherheitsmechanismen

Über die letzten zwei Jahre haben Forscher des Google-Projekts “Project Zero” gleich mehrere Webseiten entdeckt, die iPhones angegriffen haben. Die Angreifer nutzten 14 Software-Schwachstellen aus. Davon befanden sich 7 Sicherheitslücken in Safari. Safari wird von einem Grossteil aller iPhone-Besitzer verwendet.

Obschon iOS eine Sandbox verwendet, um den Zugriff auf die Daten zu verhindern, wurden von der Malware zwei Schwachstellen gefunden, um die Sandbox zu verlassen. Weitere 5 Sicherheitslücken betrafen die zentrale Komponente des Betriebssystems.

Die Angreifen passten sich jeweils den Updates und Aktualisierungen an, somit waren sie dazu in der Lage, alle aktuellen Versionen des mobilen Betriebssystems anzugreifen.

Was genau wurde nun auf die betroffenen iPhones installiert?

Die Angreifen konnten Spyware installieren, um uneingeschränkte Zugriffsrechte für die Geräte zu erhalten. Somit konnten sie, ohne dass die Nutzer etwas davon bemerkten, im Hintergrund arbeiten. Die Daten wurden so vom Gerät extrahiert und an einen Control-Server gesendet. Folgendes hat die Spyware hauptsächlich interessiert:

  • Gespeicherte Passwörter, um permanenten Zugriff auf die Konten zu erhalten.
  • Nachrichten von WhatsApp, Viber, Voxer, Skype, Telegram Hangouts und iMessage. Die Daten wurden entwendet und in verschlüsselter Form gespeichert.
  • Nachrichten von Gmail, MailMaster, Outlook, Yahoo und Qqmail.
  • Anruf- und Nachrichtenverlauf.
  • Echtzeitinformationen über den genauen Standort.
  • Fotos
  • Telefonbuch
  • Sprachnachrichten
  • Notizen
Wenn also ein betroffenes iPhone mit einem öffentlichen WLAN-Netzwerk verbunden war, war es möglich, Nachrichten, Passwörter und andere Informationen aufzurufen, welche von der Malware übermittelt wurden.

 

Wie wurden diese Schwachstellen gelöst?

Apple fixte die letzte Schwachstelle in iOS 12.1.4 Anfang Februars dieses Jahres. Laut Experten besuchen allerdings wöchentlich mehrere Nutzer schädliche Websites. Es ist also davon auszugehen, das es nach wie vor viele Opfer gibt. Zudem können, um unentdeckte Schwachstellen auszunützen, mittlerweile neutralisierte Websites durch neue ersetzt werden.


So können Sie eine Infektion Ihres iPhones verhindern

Es stimmt! Ihr iPhone kann über eine schädliche Website infiziert werden.

 

Leider gibt es für iOS keine vollständige Sicherheitslösung, um unbekannte Bedrohungen zu blockieren. Um Schlimmeres zu vermeiden, werden allerdings folgende Massnahmen empfohlen:

  1. Halten Sie Ihr iPhone immer auf dem neusten Stand, indem Sie verfügbare Updates umgehend installieren. In den neuen Versionen werden Schwachstellen gefixt, die möglicherweise ausgenutzt werden könnten.
  2. Klicken Sie nie auf Links von E-Mails oder Nachrichten von Fremden oder Werbeanzeigen.
  3. Seien Sie vorsichtig mit Suchergebnissen. Haben Sie Zweifel an deren Integrität oder Ressourcen, öffnen Sie diese besser nicht.

Disruptive Technologie

Kennzeichen, dass Sie einer disruptiven Technologie im Unternehmen begegnen.

 

Der Projektleiter kann Ihnen keine genauen, zuverlässigen Daten über den Business-Case geben.
Disruptive Innovationen haben eine grosse Unsicherheit was Marktvolumen, Umsatz oder Ertragspotenziale betrifft. «Trial and Error» ist hier der Alltag.


Die Mitarbeiterin empfiehlt eine neue Dienstleistung zu lancieren, aber genau diese Dienstleistung kannibalisiert ihre Cash-Cow. Wer will schon gegen sein Geschäftsmodell agieren?

Disruptive Lösungen verlieren immer gegen den internen Wettbewerb um Ressourcen.

 

Die erarbeitete Lösung des Projektteams passt einfach nicht zu Ihrem etablierten Geschäftsmodell. Es ist zu neu, zu anders. Sie wollen lieber das Bestehende weiterentwickeln, das ist sicherer.
Disruptive Lösungen passen selten in das bestehende Geschäftsmodell.

 

Sie belächeln das neue Produkt und blenden den Technologiesprung aus und investieren in noch besseren und schnelleren Service. Sie argumentieren, das Produkt erfüllt nicht die Kauf- und Qualitätskriterien der Kunden.
Disruptive Technologien können anfangs die Kundenanforderungen nicht erfüllen.

 

Das Marktsegment und die Marktgrösse sind zu klein. Sie brauchen grosse Märkte, um ihre Wachstumsziele zu erreichen.
Disruptive Technologien entstehen oft in kleinen Nischen und werden gerne übersehen.

 

Das Steeringboard entscheidet zu warten. Man will erst abwarten bis die neue Technologie reifer geworden oder andere die ersten Erfahrungen damit machen.
Das disruptive Potenzial ist erkannt – aber man wartet, bis es zu spät ist.

 

WhatsApp Story

WhatsApp wurde 2009 in Kalifornien gegründet und 2014 von Facebook für 19 Mrd. USD gekauft.
Die mehr als eine Milliarde User versendeten im Jahre 2015 42 Milli­arden Nachrichten pro Tag, 1,6 Milliarden Fotos und 250 Millionen Videos.

Bei WhatsApp waren nur 57 Ingenieure angestellt – und doch haben sie ein 100 Milliarden Dol­lar Geschäft der Telekomm-Riesen zerstört: den SMS-Textnachrichten-Markt. Dieses Beispiel verdeutlicht die Dynamik, die von digitalen, disruptiven Geschäftsmodellen ausgehen kann.

wahtsapp

Was fällt dabei auf:

  • Rasantes Wachstum: Die Telekom-Branche benötigte 20 Jahre, um das Volumen von 20 Milliarden SMS pro Tag aufzubauen. WhatsApp schaffte das nur 2 Jahren.
  • “The Winner Takes it all”. Der Netzwerkeffekt führt zu einer Monopolstellung, was typisch für viele digitale Geschäftsmodelle sind. Je mehr Nutzer, umso attraktiver wird das Angebot für andere Nutzer.
  • “Zero Marginal Cost”. Gegen Null-Grenzkosten. Digitale Produkte habe in der Regel gegen null gehende Grenzkosten. Die Kosten für WhatsApp sind mit einer Jahresgebühr von 99 Cents marginal.
  • Die Telekomm-Riesen haben über viele Jahre “zu” gut verdient. Die Konsequenz ist Disruption – Disruption des SMS-Marktes.
  • Ausdehnung des Geschäftsmodells. WhatsApp begann mit Kurznachrichten und erreichte damit schnell die Milliarden Kundengrenze. Die Erweiterung auf Gratis-Telefonie war da nur ein logischer, nächster Schritt.

UI der Zukunft: Sprache als Interface

Jeder weiss, wie wichtig die Benutzererfahrung heutzutage ist. Um die Mensch-Computer-Interaktion effizienter zu gestalten, probieren Designer kontinuierlich neue Ansätze aus. Ein Grossteil der Benutzererfahrung ist, was zwischen einem Benutzer und der Anwendung passiert.

Die Spracherkennung (Conversational Interface) ist der neueste Trend im digitalen Designs. Wobei neu ist das nicht – aber wir haben heute die technologischen Voraussetzungen für deren Einsatz. Branchenführer wie Apple, Google, Microsoft, Amazon und Facebook konzentrieren sich stark auf den Aus- und Aufbau der neuen Generation von Dialogschnittstellen.

==> Lesen Sie den spannenden Bericht!